Hessische Weiberfastnacht – Saskia Beyer

Alles fing damit an, dass meine Trainerin mich spontan fragte, ob ich nicht noch ein Video zum HR einschicken möchte. Da der Einsendeschluss jedoch schon Ende November war, mussten wir am 20. November auf dem Turnier in Lauda noch schnell meinen Tanz im Kostüm filmen. Das hieß für mich zunächst erst einmal doppelte Anstrengung, da ich nach dem Garde- und Mariechentanz auf der Bühne noch einmal meinen Tanz im Aufwärmraum tanzen musste. Auch diesmal hatte ich wieder versucht das Beste zu geben. Jedoch war ich mit meiner Leistung nicht zufrieden.

Turnier Lauda

Nachdem ich die letzten zwei Male eine Castings-Einladung bekam aber dann doch nicht vom HR genommen wurde, hatte ich diesmal keine großen Erwartungen. Doch dann rief mich meine Trainerin ein paar Wochen später an und teilte mir mit, dass der HR mich für die „Hessische Weiberfastnacht“ haben möchte. Nach diesem Telefonat war ich erst einmal sprachlos, weil ich bisher immer erst für ein Casting eingeladen wurde, bei dem ich noch einmal persönlich tanzen musste. Als ich dann realisierte, dass es durch Corona keine Castings geben wird und ich wirklich direkt genommen wurde, war ich überglücklich. 

Dann ging das Abenteuer mit viel Vorfreude, Aufregung und Anstrengung los, denn neben dem HR-Auftritt stand an dem Wochenende der Generalprobe auch Musical-Training auf dem Programm. Daher musste ich ein Tag vor meinem Geburtstag am 29. Januar nach mehreren Stunden Training in Ludwigshafen direkt nach Frankfurt in den Sendesaal fahren. 
Gemeinsam mit meiner Trainerin Ute Brodt brachte ich die Generalprobe erfolgreich hinter mich. Zwischendurch feierte ich meinen Geburtstag und dann ging es am 31. Januar schon nach Frankfurt zur Aufzeichnung. Begleitet wurde ich von meiner Trainerin und meinem Freund, der den gesamten Tag bildlich und mit kleinen Videosequenzen festgehalten hat.
An diesem Tag versuchte ich jede Sekunde zu genießen und einfach mit Freude auf dieser großen Bühne zu tanzen. Während des Tanzes blendete ich alle Kameras aus und genoss die überwältigende Atmosphäre im Sendesaal. Nach dem Tanz war ich das erste Mal mit meiner Leistung so richtig zufrieden und hatte Freudentränen in den Augen. Rückblickend kann ich sagen, dass dieser Tag zu einer meiner schönsten Momenten im Leben wurde. An dieser Stelle möchte ich mich noch einmal bei allen bedanken, die mich begleitet und unterstützt haben. Das Abschließende Highlight war für mich die Ausstrahlung an Weiberfastnacht (16.02.23). An diesem Tag durfte ich meinen Auftritt beim HR mit Freunden und Familie noch einmal Revue passieren lassen und meinen Tanz das erste Mal im Fernsehen von außen betrachten.



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